#KI50-Jury trifft sich in Berlin
Mit dem #KI50-Projekt will die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) im Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz, des Bundesministeriums für Bildung Forschung, das Thema Künstliche Intelligenz (KI) einer breiten Öffentlichkeit besser zugänglich machen.
Anfang der Woche kam die 15-köpfige Jury des Projekts #KI50 – Künstliche Intelligenz in Deutschland gestern, heute und morgen im Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft in Berlin zusammen, um über prägende Köpfe und Erfindungen der Künstlichen Intelligenz in Deutschland zu diskutieren. Die interdisziplinäre Jury, besetzt mit Expertinnen und Experten aus der Informatik, Publizistik, Gesellschafts- und Rechtswissenschaft sowie Philosophie und Kunst, hat zehn prägende Köpfe und Erfindungen der deutschen KI Geschichte identifiziert, die im Laufe des Monats bekannt gegeben werden. Im Zusammenspiel mit zehn prägenden Pop-kulturelle KI-Phänomenen, zehn Herausforderungen und zehn KI-Talenten der Zukunft, soll so ein Bild entstehen, dass die KI in Deutschland in ihrer Vielfalt und Exzellenz wiedergibt.
Prof. Ingo Timm, Juryvorsitzender und gemeinsam mit PD Dr. Matthias Klusch Sprecher des GI-Fachbereichs „Künstliche Intelligenz“: „Wir haben intensiv diskutiert und werden das Ergebnis in Kürze bekannt geben. Bei über 80 nominierten Personen war es eine angenehme Herausforderung unter den hervorragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, nur zehn Köpfe auszuwählen, die jeweils die KI in besonderer Weise geprägt haben und sowohl die unterschiedlichen Gebiete der KI-Forschung, als auch die verschiedenen Phasen der KI-Entwicklung in Deutschland zu berücksichtigen. Ich bedanke mich sehr bei den Jury-Mitgliedern für die großartige Mitarbeit und die aus unterschiedlichen Sichtweisen zielführenden Diskussionsbeiträge.“
An der Jury-Sitzung haben folgende Persönlichkeiten teilgenommen (in alphabetischer Reihenfolge):
Prof. Dr. Christoph Beierle (FernUniversität Hagen) | |
Dr. Stefan Heumann (Stiftung Neue Verantwortung, KI-Enquete des Bundestags) | |
Lorena Jaume-Palasí (The Ethical Society) | |
Dr. Christian Katzenbach (Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft, Berlin) | |
Prof. Dr. Gabriele Kern-Isberner (TU Dortmund) | |
Dr. Tina Klüwer (Parlamind, KI-Enquete des Bundestags) | |
Dr. Manuela Lenzen (Wissenschaftsjournalistin, Autorin) | |
Dr. Gabriela Lindemann-von Trzeblatowski (Humboldt-Universität Berlin) | |
Alexander Rabe (eco – Verband der Internetwirtschaft) | |
Chrisitne Regitz (GI-Vizepräsidentin, SAP SE) | |
Peter Schaar (Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz (EAID), Berlin) | |
Prof. Dr. Ute Schmid (Universität Bamberg) | |
Dr. Diana Serbanescu (Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft) | |
Prof. Dr. Ingo J. Timm (Sprecher des GI-Fachbereichs „Künstliche Intelligenz“, Universität Trier) |
Zusätzlich haben die weiteren Expertinnen und Experten in der Jury mitgewirkt (in alphabetischer Reihenfolge):
Prof. Dr. Hannes Federrath (GI-Präsident, Uni Hamburg) | |
Prof. Dr. Dieter Fellner (Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD, TU Darmstadt) | |
PD Dr. Matthias Klusch (Sprecher des GI-Fachbereichs „Künstliche Intelligenz“, DFKI Saarbrücken) | |
Prof. Dr. Debora Weber-Wulff (GI-Fellow, HTW Berlin) |
Weitere Informationen zu den Mitgliedern der Jury finden Sie hier.
KI einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen
Mit dem Projekt #KI50 stellt die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) im Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Personen, Phänomene und Erfindungen vor, die unser Verständnis von KI maßgeblich geprägt haben – und zukünftig prägen werden. Ziel ist es Technologien Künstlicher Intelligenz zu entmystifizieren und das Thema einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Über die Gesellschaft für Informatik
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist mit rund 20.000 persönlichen und 250 korporativen Mitgliedern die größte und wichtigste Fachgesellschaft für Informatik im deutschsprachigen Raum. 2019 feiert die GI ihr 50-jähriges Gründungsjubiläum. Seit 1969 vertritt sie die Interessen der Informatikerinnen und Informatiker in Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Gesellschaft und Politik. Mit 14 Fachbereichen, über 30 aktiven Regionalgruppen und unzähligen Fachgruppen ist die GI Plattform und Sprachrohr für alle Disziplinen in der Informatik. Weitere Informationen finden Sie unter www.gi.de.
Die GI-Mitglieder binden sich an die Ethischen Leitlinien für Informatikerinnen und Informatiker der Gesellschaft für Informatik e.V.: https://gi.de/ethische-leitlinien
Über den GI-Fachbereich Künstliche Intelligenz
Der GI-Fachbereich Künstliche Intelligenz (GI-FBKI) ist Träger der von der GI geförderten wissenschaftlichen Arbeit auf allen Teilgebieten der Künstlichen Intelligenz. Der Fachbereich veranstaltet eine jährliche Fachtagung KI, auf der insbesondere Arbeiten aus seinen aktuell 11 Fachgruppen und Arbeitskreisen zum Fachgebiet Künstliche Intelligenz vorgestellt werden. Ferner gibt der Fachbereich die Zeitschrift „Künstliche Intelligenz“ im Springer Verlag heraus, die neben fachlichen Aufsätzen zur KI auch über Aktivitäten im Fachbereich berichtet. Der GI-FBKI ist eine der größten und wichtigsten nationalen KI-Verbände in Europa und Teil der europäischen KI-Dachorganisation EurAI (European Association for Artificial Intelligence). Weitere Informationen finden Sie unter fb-ki.gi.de